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Diabetologische Schwerpunktpraxis

Die folgenden Leistungen können wir Ihnen bieten

Laboruntersuchungen

  • Blutzuckermessung

  • HbA1c – Langzeitzuckerwert - Messung

  • Mikroalbuminmessung – zum Ausschluss von „Zuckerfolgeschäden“ an den Nieren

Diese Untersuchungen erfolgen mit qualitätsgesicherten Messgeräten in unserer Praxis und stehen Ihnen damit sofort für die Planung der Behandlung zur Verfügung.

Weitere Laborwerte bei besonderen Fragestellungen werden in ein Großlabor weitergegeben und liegen meist innerhalb einer Woche vor.

Untersuchungen

  • zur Feststellung des Diabetes

  • zum Erkennen von Diabetesfolgeerkrankungen an Nieren und Füßen

  • Blutdruck- und Gewichtskontrolle

  • wenn vom Hausarzt gewünscht: Herzuntersuchung, Ultraschalluntersuchung sowie Magen- und Darmspiegelung in Zusammenarbeit mit dem fachärztlichen Internisten unserer Praxisgemeinschaft

Behandlungen

Die Behandlung des Diabetes ist Ihre „Lebensaufgabe“, bei der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir empfehlen Ihnen Behandlungen und berücksichtigen dabei, soweit dies medizinisch vertretbar ist, Ihre Wünsche.

Bei dem häufigsten Diabetes Typ 2 kann zu Beginn die reine „Basistherapie“ mit verbesserter Ernährung, Gewichtsverminderung und mehr Bewegung ausreichend sein. Sollte dies nicht zum Ziel führen, behandeln wir Sie mit Tabletten und/oder mit Insulin.

Beim Diabetes Typ 1  behandeln wir Sie mit Insulin, weil der Körper das selbst nicht mehr ausreichend kann und Tabletten nicht wirksam sind.

Bei Diabetes in der Schwangerschaft – Gestationsdiabetes – wird mit Blutzuckerselbstkontrollen und einer Ernährungsberatung begonnen. Sollte dies nicht reichen, muss für die Zeit der Schwangerschaft Insulin gegeben werden, da die Tabletten gegen Diabetes das Kind schädigen könnten, was bei dem „Naturstoff“ Insulin nicht der Fall ist.

Schulungen

  • Schulungsprogramm für intensivierte Insulintherapie (ICT)

  • MEDIAS 2 (Mehr Diabetesselbstmanagement für Typ 2)

  • Schulungsprogramm für Typ 2-Diabetiker, die Insulin spritzen

  • Schulungsprogramm für Typ 2-Diabetiker, die Normalinsulin spritzen

  • Das Strukturierte Hypertonie Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP)

  • Strukturiertes Hypertonie Therapie- und Schulungsprogramm

  • Schulung von Gestationsdiabetikerinnen bzw. schwangeren Diabetikerinnen

  • Schulung von Kindern und Jugendlichen

  • Sonstige Einzelschulung für insulinpflichtige Diabetiker

  • Schulungsprogramm für Typ 2-Diabetiker, die nicht spritzen

  • LINDA - Selbstmanagement-Schulungsprogramm für Menschen mit Typ 1- oder Typ 2-Diabetes

  • Diabetes & Verhalten-Schulungsprogramm für Menschen mit Typ 2-Diabetes, die Insulin spritzen

  • Strukturiertes Geriatrisches Schulungsprogramm (SGS) für Typ 2-Diabetiker im höheren Lebensalter (ab Vollendung des 65. Lebensjahres)

  • Insulinpumpenschulung für Typ 1-Diabetiker

  • HyPOS-Schulungsprogramm (Hypoglykämie - Positives Selbstmanagement) als Ergänzung einer Basisschulung

  • Nachschulung mit inhaltlichen Elementen der vereinbarten Schulungsprogramme

Betreuung und Begleitung

Menschen mit Typ 1 Diabetes werden von uns langfristig in individuell festzulegenden Abständen gesehen, sodass regelmäßig Wünsche und Probleme im Zusammenhang mit dem Diabetes besprochen und bearbeitet werden können. Einen Hausarzt kann und soll dies nicht ersetzen.

Für Menschen mit Typ 2 Diabetes, die mit Insulin behandelt werden, gilt oft dasselbe Vorgehen. Bei langfristig stabilem Stoffwechsel übernimmt allerdings oft der Hausarzt die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Eine Vorstellung bei uns erfolgt dann nur in größeren Abständen, z.B. 1x im Jahr oder wenn sich Probleme von Seiten des Diabetes ergeben.

Menschen mit Typ 2 Diabetes ohne Insulintherapie, die bei uns „eingestellt“ und geschult worden sind, gehen zu regelmäßigen Kontrollen zum Hausarzt. Bei einer Stoffwechselverschlechterung oder anderen Problemen können sie dann erneut zu uns überwiesen werden.

Diabetologische Schwerpunktpraxis

Die Aufgabe der diabetologischen Schwerpunktpraxis ist es, Menschen mit Diabetes dabei zu helfen, ihre Erkrankung nach dem aktuellen Stand des Wissens gut zu behandeln. Zum Team der diabetologischen Schwerpunktpraxis um den Diabetologen Dr. med. Hein Stahmann zählen zurzeit:

Fachärztin für Innere Medizin Frau Alexandra Richter
Diabetesassistentin KVN Frau Gietz
Diabetesassistentin KVN Frau Thürnau
Ernährungsberaterin Frau Winzer
Wundassistentin Frau Walpurgis

Wundassistentin Frau Bolte

Der Zugang der Patienten erfolgt normalerweise durch die Überweisung des Hausarztes. Ziel ist es, Ihnen ein möglichst normales Leben mit gewohnter Lebensqualität zu ermöglichen. Dies geht nur als Teamarbeit. Zu dem Team gehören Sie als Patient/in, unsere Diabetesassistentinnen, Ernährungsberaterin, Wundmanagerin und Ärzte. Wenn die Erkrankung es erfordert, werden weitere Spezialisten, z.B. Augenarzt, Kardiologe (Herzarzt) oder Nephrologe (Nierenspezialist) usw. hinzugezogen. In besonderen Fällen arbeiten wir mit den Krankenhäusern der Umgebung und mit Diabetesspezialkliniken zusammen.

Diabetologische Schwerpunktpraxis Corona Info Praxisablauf

  • Die Schwerpunktpraxis und die Fußambulanz sind weiterhin zu den üblichen Sprechzeiten geöffnet

  • Bitte tragen Sie immer einen Mundschutz und waschen Sie sich die Hände

  • Der Wartebereich ist von der Allgemeinsprechstunde getrennt

  • Bitte halten Sie sich an die vorgegebenen Abstandsempfehlungen

  • Nach Absprache sind im Einzelfall auch Termine als Videosprechstunde möglich (Voraussetzung: Smartphone oder Laptop bzw. PC mit Webcam und Lautsprecher)

  • Bitte halten Sie Ihre Termine ein oder sagen Sie frühzeitig ab, damit wir diese an andere Patienten vergeben können

Corona-Info Diabetestherapie Typ 2 „Altersdiabetes“:

Corona Info Typ 1 „jugendlicher Diabetes“:

  • Wie bei allen Infekten können die BZ-Werte, auch bei weniger essen, deutlich ansteigen.

  • Messen sie den BZ engmaschig und korrigieren Sie vorsichtig nach ihren individuellen Korrekturregeln.

  • Zu scharfe Korrekturen führen meist nur zu starken Schwankungen und bergen die Gefahr von Unterzuckerungen.

  • Wenn der Infekt länger dauert kann es im Einzelfall sinnvoll sein, die Insulindosis pauschal um 10-30% anzuheben.

  • Im Zweifelsfall bitten Sie um einen Rückruf des Diabetesteams zur Therapieanpassung

Diabetes

Die Zuckerkrankheit – Diabetes - umfasst viele unterschiedliche Erkrankungen, die als Gemeinsamkeit krankhaft erhöhte Blutzuckerwerte haben. Diese Erkrankungen machen nicht immer Beschwerden. Teilweise werden sie als „Zufallsbefund“ bei einer Blut- oder Urinuntersuchung festgestellt. Manchmal bestehen allerdings Beschwerden wie Durst, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, Leistungsschwäche und Sehstörungen.


Die bekanntesten Formen sind der Diabetes Typ 1, auch „jugendlicher Diabetes“ genannt, und der Diabetes Typ 2,  auch „Altersdiabetes“ genannt. Darüber hinaus gibt es noch viele meist seltene Formen, wie z.B. ein Diabetes, der bei Krankheiten oder nach Operationen an der Bauchspeicheldrüse auftritt.

Eine wichtige Form bei Frauen ist der Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes), ein Diabetes, der erstmals in der Schwangerschaft auftritt. Seit 2012 ist die Untersuchung auf diese Diabetesform Teil der Schwangerschaftsbetreuung durch die Frauenärzte. Die Untersuchung – Screening – wird dort oder bei uns in der 24.-28. Schwangerschaftswoche durchgeführt.

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